Frank Schulz

Kolks blonde Bräute Taschenbuch
Taschenbuch

Kolks blonde Bräute (1991)
Hagener Trilogie I

Vier Freunde – Heiner, Bodo, Satschesatsche und unser Held Kolk – treffen sich turnusmäßig in der Hamburger „Glucke“ zum Skat. Wenn er nicht gerade in der Kneipe herumhängt, und er hängt eigentlich immer in einer Kneipe herum, geht Kolk seinem bürgerlichen Beruf als Briefträger nach. Und da widerfährt ihm, wovon alle Postboten träumen, wenn sie mal wieder zweimal klingeln: Eine langbeinige Lady mit schwarzen Strapsen macht aus der Aushändigung eines Einschreibebriefes den Kneipenerlebnisbericht seines Lebens. Nicht nur die Biere sind blonde Bräute.

Leseprobe (453 kB) – PDF · 3 Seiten

Taschenbuch: € 9,99 bei rororo. Erhältlich im Internet, z.B. bei Amazon.de, und im traditionellen Buchhandel, z.B. bei „Das Buch in Eppendorf“.
eBook: € 9,99 bei Galiani Berlin.

Pressestimmen

„Licht aus! Spot an! Hier kommen sie: ‚Kolks blonde Bräute‘. Das Standardwerk über blonde Bräute, Kneipengespräche, Katzenjammer, Equalizer, Liebeskummer, überquellende Aschenbecher, asthmatisch brummende Fürze und fast alles, was man darüber hinaus zum Leben wissen muß. Formvollendet schlingern, schlabbern und schleifen die Erzählungstränge um den G-Punkt dieses wunderwunderwundervollen, überhaupt nicht aufgeregt genug zu preisenden Romans. So hätte Arno Schmidt geschrieben, wenn er nicht bescheuert gewesen wäre.“ Gerhard Henschel, tip Berlin


„Was authentisches Kneipenkolorit anbelangt, hat der Autor seinem süffelnden Erzähler eine Kraft des Erinnerns mitgegeben. Erzählerisch paart sich der Wille zum Rausch mit einer Assoziationsgabe, die pointensicher von Szene zu Szene torkelt, unterbrochen nur von Dialogen, die in ihrer idiomatischen Feinheit dem Leben selbst abgelauscht scheinen. Mitfühlender und kenntnisreicher ist der Sound des Tresens in all seinen Schattierungen seit Henscheids frühen Jahren nicht mehr registriert worden.“ Thomas Groß, taz Berlin


„Frank Schulz weiß natürlich von dem langen Schatten, den Henscheid auf jeden neuen Versuch wirft, alkoholvernebeltes Sprechen zur Sprache zu bringen; dennoch steht sein Roman auf eigenen, sehr eigenwilligen Füßen.“ Klaus Modick, Die Zeit